Heute ähneln verlorene oder verschwundene Städte aus der Vergangenheit mystischen Orten, die die Spuren bekannter Kulturen tragen. Diese Städte sind zu beliebten Reisezielen für Naturliebhaber, Archäologen und Liebhaber alter Zivilisationen geworden. In ihrer vergessenen und geheimnisvollen Umgebung haben die Menschen vor langer Zeit in diesen verlorenen Städten erstaunliche Dinge gebaut, die im Laufe der Geschichte bekannt wurden. Besucher dieser Städte können magische Geschichten über die tiefsten und ältesten Geschichten hören, die das Ende eines Reiches markieren. Hier sind die 10 verlorenen Städte der Welt:
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Machu Picchu, Peru
Eine der berühmtesten verlorenen Städte in Peru liegt mitten in den atemberaubend schönen Bergen der Anden. Die im 15. Jahrhundert vom Inkareich errichtete Stadt hat ihre geheimnisvolle Geschichte und ihre wehrlose Lage vor anderen kriegerischen Gruppen bewahrt. Jahrhundertelang war die Stadt vergessen und in eine Wüste verwandelt, bevor sie 1911 wiederentdeckt wurde. Die Neugier der Menschen und die Faszination, ihre Geheimnisse zu lüften, fesseln noch immer die Besucher, die ihre Ruinen erkunden.
Die Ruinenstadt liegt auf einer Höhe von 2.430 Metern über dem Meeresspiegel und besteht aus etwa 150 Gebäuden, die für verschiedene Zeremonien und rituelle Aktivitäten genutzt wurden. Die Terrassen wurden speziell angelegt, um eine perfekte Verteidigungslinie gegen mögliche Angriffe zu gewährleisten und gleichzeitig die Ernten in der Region zu bewässern. Machu Picchu gilt als eine der größten architektonischen Meisterleistungen der Welt, da die gut durchdachten Steinstrukturen den Test der Zeit überstanden haben.
Angkor, Kambodscha
Die antike Stadt Angkor liegt im Dschungel im Norden Kambodschas. Sie war über 400 Jahre lang auf dem Höhepunkt ihrer Pracht, als sie von 802 bis 1432 nach Christus als wichtiges religiöses und administratives Zentrum für das mächtige Khmer-Reich diente. Was heute übrig geblieben ist, sind beeindruckende Steinbauten, die den Glanz und die Kreativität dieses lange verschollenen Königreichs widerspiegeln.
Angkor ist mit einer Fläche von über 400 Quadratkilometern eine der größten archäologischen Stätten in Asien. Die Denkmäler in diesem Gebiet reichen von hoch aufragenden Tempeln bis hin zu ausgedehnten Stauseen und Dämmen. Eine der beeindruckendsten Ruinen ist die von Angkor Wat, einem massiven Sandsteintempel mit drei Galerien, der von einem 1,5 km langen Graben umgeben ist. Die Architektur, die im gesamten Stadtbild zu sehen ist, veranschaulicht sowohl die hinduistische als auch die buddhistische Kultur, die in dieser Periode der Geschichte vorherrschend waren.
Petra, Jordanien
Die antike Stadt Petra liegt im Herzen Jordaniens und ist eine der berühmtesten archäologischen Stätten der Welt. Die Stadt wurde vor über 2.000 Jahren von den Nabatäern gegründet und diente ihnen als wichtiges Handelszentrum. Seine strategische Lage ermöglichte es ihm, ein Zentrum für Reisende, Händler, religiöse Anhänger und Handwerker gleichermaßen zu werden.
Obwohl die Stadt seit hunderten von Jahren verlassen ist, steht ihre unglaubliche Felsenarchitektur noch immer. Mit bemerkenswerten Bauwerken wie dem Kloster (Ad Deir), der Schatzkammer von Al Khaznemon („Al Khazneh“), der Kolonnadenstraße und dem Grabmal des Obelisken wirkt Petra wie aus einem Märchenbuch. Trotz jahrhundertelanger menschlicher Besiedlung und zahlreicher Kriege, die gegen sie geführt wurden, zieht dieses archäologische Wunder weiterhin Besucher aus aller Welt.
Pompeji, Italien
Die antike Stadt Pompeji, die im Schatten des Vesuvs in der Nähe des heutigen Neapels liegt, ist eine der berühmtesten archäologischen Stätten der Welt. Sie war einst eine blühende Metropole, bevor sie bei einem katastrophalen Vulkanausbruch im Jahr 79 nach Christus unter einer dicken Decke aus Asche und Bimsstein begraben wurde.
Heute sind die Ruinen der Stadt für Besucher zugänglich, die die Überreste der Gebäude, Straßen, Geschäfte und öffentlichen Bäder erkunden möchten. An der Stätte befinden sich zahlreiche Artefakte wie Fresken und Mosaike, die einen Einblick in das Leben in dieser geschäftigen Stadt geben, bevor sie zum Schweigen gebracht wurden. Es wurden auch die Überreste einiger Bürger gefunden, die uns einen Einblick in ihre Lebensweise zum Zeitpunkt ihres Todes geben. Pompeji ist eine bemerkenswerte Erinnerung an die menschliche Widerstandskraft, selbst gegenüber Naturkatastrophen.
Memphis, Ägypten
Die Stadt Memphis, die Hauptstadt des alten Ägyptens, liegt im Nildelta und wurde vor etwa 5.000 Jahren erbaut. Sie war eine ikonische Stadt, die als Tor zwischen Ober- und Unterägypten diente und die Heimat zahlreicher Herrscher des Altertums war. Zu ihrer Blütezeit hatte Memphis zwei große Komplexe: den Palast des Apries und den Tempel des Ptah.
Heute sind noch viele Überreste dieser unglaublichen Stadt zu finden, darunter Pyramiden, Tempel und Denkmale, die den Göttern und Pharaonen gewidmet sind. Auch riesige Friedhöfe mit kunstvollen Malereien und Skulpturen, die Geschehnisse aus dem Mittelalter darstellen, sind noch erhalten. Obwohl die Stätte im Laufe der Zeit von Überschwemmungen heimgesucht wurde, ist sie bemerkenswert gut erhalten und zieht weiterhin Besucher aus der ganzen Welt an, die ihre Schönheit bewundern.
Tiwanaku, Bolivien
Tiwanaku ist eine uralte und geheimnisvolle südamerikanische Stadt, die in den Anden Boliviens liegt. Diese unglaubliche Stätte stammt aus der Zeit um 1500 vor Christus und enthält einige der frühesten bekannten Steinstrukturen in Amerika. Über die Erbauer der Ruinen gibt es viele verschiedene Theorien, man ist sich jedoch einig, dass sie für ihre Zeit sehr fortschrittlich waren.
Heute ist Tiwanaku zu einem Symbol des kulturellen Erbes geworden, dessen Tempel und Skulpturen immer noch stolz der Zeit trotzen. Besucher können auch Steinplatten mit komplizierten Symbolen und Mustern finden, die uns viel über das Leben und Denken dieser Zivilisation aussagen. Auch wenn diese bemerkenswerte Stätte noch viele Geheimnisse verbirgt, zeugen die Überreste von ihrer Bedeutung in der südamerikanischen Vorgeschichte und vom Einfallsreichtum ihrer Erbauer.
Ciudad Perdida, Kolumbien
Ciudad Perdida (was auf Spanisch „verlorene Stadt“ bedeutet) ist eine archäologische Stätte im Dschungel von Kolumbien. Die antike Stadt stammt aus dem Jahr 800 nach Christus und beherbergte einst bis zu 2.000 Menschen, die der Tairona-Kultur angehörten. Es wird angenommen, dass Ciudad Perdida ein spirituelles Zentrum war, mit zahlreichen Terrassen und Wegen, die von den Bewohnern für religiöse Zeremonien angelegt wurden.
Ciudad Perdida ist aufgrund des schwierigen Geländes und der abgelegenen Lage noch weitgehend unerforscht. Sie wurde erst vor relativ kurzer Zeit wiederentdeckt und viele ihrer Geheimnisse sind noch tief im Dschungel verborgen. Wer die dreitägige Wanderung durch die dichte Natur auf sich nimmt, wird mit einem atemberaubenden Blick auf die Überreste dieser einst großartigen Stadt belohnt – eine Erinnerung daran, dass auch die Zeit nicht alle Spuren unserer gemeinsamen Vergangenheit auslöschen kann.
Palenque, Mexico
Palenque ist eine alte Maya-Stadt im Dschungel von Südmexiko. Diese bemerkenswerte Stätte stammt aus der Zeit um 600 nach Christus und war die Heimat einer eigenen mächtigen Dynastie, die mehrere Jahrhunderte lang über die Region herrschte. Die Stadt wurde vermutlich von einem Herrscher namens Pakal gegründet, der Palenque während seiner Herrschaft zu einem Zentrum des Lernens und der Kunst machte.
Die Ruinen von Palenque sind atemberaubend schön, und an vielen Tempeln und Säulen sind noch immer komplizierte Schnitzereien zu sehen. Hier befindet sich auch der weltberühmte Tempel der Inschriften, der eine über 2.000 Jahre alte hieroglyphische Inschrift enthält. Zusammen bieten diese Ruinen einen unvergleichlichen Einblick in die Vergangenheit und in eine der eindrucksvollsten Zivilisationen der Geschichte der Menschheit.
Taxila, Pakistan
Taxila ist eine alte Stadt in der Region Punjab im heutigen Pakistan. Diese verlorene Stadt geht auf das 5. Jahrhundert vor Christus zurück und war eng mit der Kultur der alten Gandhara-Zivilisation verbunden. Taxila war über mehrere Jahrhunderte eine pulsierende Metropole und diente sogar einmal als Hauptstadt des großen Maurya-Reiches.
Dank seiner beeindruckenden Sammlung von Ruinen und Kunstwerken aus diesen vergangenen Epochen gilt Taxila als eine der erstaunlichsten archäologischen Stätten in Südasien. Von zerstörten buddhistischen Klöstern bis hin zu antiken Stupas und Tempelanlagen bietet Taxila einen unglaublichen Einblick in die Vergangenheit und die Gegenwart und vermittelt dem Besucher ein tiefes Verständnis für seine historische Bedeutung.
Groß-Simbabwe, Simbabwe
Groß-Simbabwe ist eine antike Stadt, die im heutigen Simbabwe liegt. Diese verlorene Stadt war früher das Zentrum eines ausgedehnten Königreichs, das sich über einen Großteil der Region erstreckte und mindestens bis ins 11. Jahrhundert nach Christus zurückreicht. Die beeindruckenden Steinstrukturen von Groß-Simbabwe gehören zu den bemerkenswertesten architektonischen Errungenschaften Afrikas aus dieser Zeit, von denen viele heute noch stehen.
Die Stätte beherbergt auch zahlreiche Artefakte wie Töpferwaren und Glasperlen, die einen faszinierenden Einblick in das antike Leben gewähren. Von den ikonischen Steinmauern bis hin zu den kulturell bedeutsamen Monumenten bleibt Groß-Simbabwe eine der eindrucksvollsten Erinnerungen Afrikas an eine längst vergangene Welt und bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in ihre reiche Vergangenheit.
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